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kann also darüber zu schreiben kein gar so unwichtiges Geschreibsel seyn. Was Einem unwichtig scheint, ist nicht selten für einen Andern ein Gegenstand von großer Wichtigkeit. Ich habe viele Menschen kennen gelernt, denen ein Paar Tauben eine Sache von großer Wichtigkeit war; diese sollen meine Abhandlung lesen, damit sie ihre Lieblinge behandeln, und von ihrer Liebhaberey auch Nutzen ziehen können. Hier liegt Erfahrung zum Grunde, die mit einem einfachen Kleide vorgetragen ist, damit es jeder Taubenhaltende verstehen, und durch richtige Befolgung Nutzen ziehen könne. Dem, der in der Taubenzucht schon etwas bewandert, soll nachgeholfen, der ganz Unwissende belehret werden: Aus dieser und keiner anderen Absicht erscheint im Drucke, was ich über diesen Gegenstand schon vor mehreren Jahren für mich niedergeschrieben und nach oft wiederholten Beobachtungen allezeit richtig gefunden habe.

Der Kosten ist wegen der geringen Bogenzahl nicht groß, der Nutzen erheblich, weil man sich darin über alles Raths erholen kann, was auf Tauben und Behandlung derselben Bezug hat.

Der Verfasser.


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Johann Paul Kolbeck: Abhandlung über Taubenzucht. Daisenberg, Regensburg 1821, Seite IV. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Johann_Paul_Kolbeck_%E2%80%93_Abhandlung_%C3%BCber_Taubenzucht,_1821.pdf/6&oldid=- (Version vom 1.8.2018)