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„Papperlapapp, daraus wird nichts!“ sprach der Amtmann.

„Gut, dann wird auch aus der Hochzeit nichts,“ erwiderte Hans.

Da mußte sich der Amtmann wohl oder übel dazu bequemen, dem Hofjäger seinen Willen zu thun. Als er nun am Abend in die Kammer trat und erkannt hatte, daß das Mädchen fest schlief, zog er wieder den Stock hervor, klopfte ihr damit auf den Mund und sprach:

„Wie oft hat dich ein fremder Mann schon geküßt?“

„Zweimal der Herr Inspektor!“ antwortete der Mund.

Da hatte Hans genug, schlich sich wieder aus der Schlafkammer heraus und sagte zu dem Amtmann:

„Eure Tochter mag ich nicht, sie hat schon einen Liebsten, dem sie ihr Herz geschenkt hat.“

„Daß dich der Teufel!“ schalt der Amtmann zornig; aber Hans hörte seine Worte nicht mehr, er war schon aus dem Hause heraus und schritt seiner Wohnung zu.

„Lieber Freund,“ sagte am nächsten Tage der Hofjäger zu dem Gastwirt, „weißt du denn gar keine Frau für mich? Mit des Amtmanns Tochter ist es auch nichts geworden, die hat sich schon einen andern erkoren.“

„Sagt’ ich’s nicht,“ erwiderte der Wirt, „es hält schwer, ein passendes Mädchen zu finden! Nun weiß ich nur noch des dicken Edelmanns Kind. Wenn der dich zum Schwiegersohn haben will, das Mädchen wird wohl noch keinen Bräutigam gehabt haben, dazu ist es zu stolz.“

„Wir wollen’s hoffen,“ sagte Hans bekümmert; dann

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Ulrich Jahn: Schwänke und Schnurren aus Bauern Mund. Mayer & Müller, Berlin 1890, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahn_Schwaenke_und_Schnurren_aus_Bauernmund.djvu/27&oldid=- (Version vom 1.8.2018)