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Stab, der in der Höhlung stand, schlug damit auf einen alten, morschen Stubben und rief:

„Stubben, wie viel ist die Uhr?“

„Die Glocke in der Stadt hat eben zehn geschlagen!“ brummte der Stubben und war wieder still.

Da war Hansens Freude noch größer, und vergnügt und fröhlich wanderte er der Stadt zu, die er noch vor Mittagszeit erreichte. Er kehrte in dem besten Gasthofe ein; und als der Wirt den schmucken Jägersmann erblickte, sprach er zu ihm:

„Ihr wollt Euch wohl auch zu der Wahl zum Hofjäger stellen? Dann ist ’s aber hohe Zeit; denn heute ist der dritte und letzte Tag, und mit Sonnenuntergang ist die Sache entschieden.“

„So komme ich immer noch früh genug!“ antwortete Hans und ließ sich Wein und Braten auftragen; und nachdem er genug gegessen und getrunken hatte, ging er zum König und stellte sich ihm vor.

Obwohl nun schon sehr viele gelernte Jäger bei ihm gewesen waren, so mochte ihm doch keiner besser gefallen, als Hans; und als mit Sonnenuntergang die Wahl beendet war, war Hans zum königlichen Hofjäger gewählt. Da hatte er sein gutes Auskommen; und weil er fleißig und bescheiden war und gut auf den Dienst achtete, so gewann ihn der König von Tag zu Tag mehr lieb.

Eines Tages kam Hans zu ihm und sprach zu ihm:

„Mein Herr König, ich möchte wohl freien. Darf ich das thun?“

„Warum nicht?“ lachte der König. „Freien ist doch

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Ulrich Jahn: Schwänke und Schnurren aus Bauern Mund. Mayer & Müller, Berlin 1890, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahn_Schwaenke_und_Schnurren_aus_Bauernmund.djvu/24&oldid=- (Version vom 1.8.2018)