Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris | |
|
Künste und Wissenschaften vor allen Dingen unterdrücken. Und diess that man nicht, und wirkte dadurch ohne Vorsatz zu dem Flor des heimlich ausgestreuten Samens mit.
Es muss jeden braven Mann freuen, dass man die harte und unmenschliche Behandlung der gefangenen Klubbisten in den preussischen Staaten gleich nach dem zu Basel mit der Republik geschlossenen Frieden freimüthig beurtheilte. Jene Behandlung liess sich gewiss mit den weisen Reformen in dieser Monarchie (die nach ihrer Verfassung vielleicht noch etwas mehr als Monarchie ist) wodurch Friedrich II, und sein zweiter, mehr als sein unmittelbarer Nachfolger, gewaltsame Revolutionen entfernen.
LAUKHART hat in seiner Biographie sich freimüthig darüber erklärt, und mehrere Aktenstücke von der Behandlung der Klubbisten abdrucken lassen. Merkwürdig ist die Sprache in diesem Theile des Buchs, sowohl in Rücksicht des Orts, wo sie geführt werden darf, als des Mannes selbst, der sie im Munde trägt.
Es wäre keine überflüssige Arbeit, wenn ein unterrichteter Mann all die damahls gehaltenen Reden und erschienenen Pamphlets als einen Beitrag zur Geschichte sammelte. Ich kann mich nicht
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/52&oldid=- (Version vom 2.7.2023)