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Analog ergibt sich aus (26) durch Einsetzen des Wertes von aus (27)

(52)

Ist und , so ergeben uns (51) und (52)

(53)


14. Die Bewegungsgleichungen eines Massenteilchens. Aus den thermodynamischen Betrachtungen von Herrn M. Planck[1] folgt, daß bei isobaren Prozessen die Änderung der Ruhemasse des Massenteilchens gleich ist, wo die von außen dem Teilchen zugeführte Wärme bedeutet. Dies gilt für beliebige reversible und irreversible Prozesse. Demnach können wir schreiben, falls wir unter die von außen der Ruhemasse des Teilchens pro Volumen- und Zeiteinheit zugeführte Wärme verstehen

(1)

Ist die Temperatur und die Entropie, so folgt weiter nach M. Planck[2]

(2)

Da nun nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ist, so erhalten wir infolgedessen aus (2)

(3)

oder wegen (13) Nr. 8

(4)

Transformieren wir auf Ruhe , so ergibt sich

(5)

Und dieser Wert von ist derjenige, der für (1) in Betracht kommt, da wir doch bei der Aufstellung von (1) die Ruhemasse betrachtet haben. Infolge und (5) können wir schreiben

(6)

  1. M. Planck, Zur Dynamik bewegter Systeme, Sitzungsberichte der Berl. Akad. XXIX S. 25, 1907.
  2. l. c. S. 14.
Empfohlene Zitierweise:
Wladimir Sergejewitsch Ignatowski: Das Relativitätsprinzip (Ignatowski). Archiv der Mathematik und Physik, Leipzig 1911, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:IgnatowskiRelativ.djvu/40&oldid=- (Version vom 1.8.2018)