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Ist ein gewisser nach gebure
Daz alter ez enwende
Denne dez todis gebende
Dez alters ist man gar ane
80
Vf dem himelschen plane
Wan da ist iugende iemer
Und wirt da alter niemer
Noch kein not befunden
Die vil endelosen stunden
264d,85
Die got den sinen gegebin
Hat in daz ewic lebin
Da wir allv sin fur war
In dem alter vf drizic iar
Als ihesu crist der guote
90
Hie was mit siner hute
Vf erde nach der warheit lere
So ist disiv trahte here
Hohis lobis vnd wirde
Wan vbir vnser begirde
95
Han wir von ivgende trost
Div alles truren ist erlost
Sit disv iugende frovde birt
Div doch von alter bitter wirt
So mac div iugende frolich sin
100
Die niht beruoret alters pin
Da ist daz alter vz genomen
Owe wenne svn wir dar komen
Hie ist so menic gebreste
In disem liplichem neste
105
Der vns tegelichen muoget
Und an frovden vber fruoget
Zahi swer da hin gahet
Da er die iugent enpfahet
Diu doch kein alter lidet
110
Wan aller kvmber si midet
Disiv trahte ist div fiunfte
Iugent an alters kvnfte
265,1
Die man zehimel vindet
Div vns zefrovden bindet
Und an selden niht erwindet
Swer sich zvo ir gesindet
5
Och horent vil gemeine
Die sehsten traht reine
Wan div ist als ich wene
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 666. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0666.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)