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- Ende vnd anevanc dem iare
- 232,1Swer nv gelucke welle nahen
- Und ein selic iar enpfahen
- Darzvo aller selden teil
- Libes vnd der sele heil
- 5Der ere als ich iv sage
- Sante Martinun an dem tage
- Mit gebette vnd mit almuosen
- Daz sol er in dem buosen
- Den armen geben vnd ir schoz
- 10So machet si in svnden bloz
- Und git im ein selic zit
- Daz im daz iar alles lit
- In selden vnd geluckis gunst
- Der tac ende vnd vfrunst
- 15Sol er mit heile flizen
- Fri vor swachen itwizen
- Wan sante Martina div reine
- Mit grozir marter niht cleine
- Die rehten heinmuot enpfie
- 20Diz arme ellende si lie
- Wan dirre selbe tac
- Ir so groze selde wac
- Er was ir kvmbers aner
- Und steter froden anevanc
- 25Als ist er och iar
- Ende vnd anevanc fur war
- Svz han ich iv bewiset
- Vmbe den tac wol gepriset
- 232b,29Der von sant Martinvn riset
- 30Und vns mit heile spiset
- Wie Martina div magt zart
- Zehimilrich enpfangen wart
- Dez kan ich leider niht gesagen
- Min kvnst muoz dez verzagen
- 35Doch bin ich guotes milte
- Keiner arbeit mich bevilte
- Wan ich dinge vf ir trost
- Der mich dicke hat erlost
- Wan kvnstehalbe were ich tovbe
- 40Ich sage als ich wol gelovbe
- Wie si enpfangen wurde
- Und wie ir kvmbers burde
- Von ir gemahel wart geringet
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 584. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0584.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 584. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0584.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)