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- Die hant in gar zerbrochen
- Vnd got an im gerochen
- Als an appollen vnd artemiden
- Den wart daz selben och gegen
- 25Und an den wirt bereitet
- Der in vnlange beitet
- Siv müezen balde gelten
- In wirt geborget selten
- 225b,29Ir werk aller rede ergebin
- 30Eweclich zepfande strebin
- Alsam soltu din riche
- Nv verenden lasterliche
- Daz dv dir selbin hast erkorn
- Vf iemir eweclichen zorn
- 35Ich muoz iv machen kvndic
- Wie die gotte sundic
- Uon erst wurden funden
- Hie vor in alten stunden
- Wie der sitte ane vienc
- 40Der so stark für sich gienc
- Ez was in alten ziten sus
- Ein kvnic geheizin Belus
- Der starb als vns noch der sitte
- Gewonlichen volget mitte
- 45Der einen liebin svn liez
- Ninus der selbe hiez
- Dem nach dem vatter wart so we
- Daz er wende vnde schre
- Uon grozir liebi sachen
- 50Hiez er mit flize machen
- Ein bilde nach sinem vatter
- So groze liebi hatter
- So sin herze iht betwanc
- Leides so was ie sin ganc
- 55Hin zvo dez vatters bilde
- Da wart sin swere milde
- 225c,57Sin herze sa begunde iehin
- Daz er den vatter hatte gesehin
- Uon dem bilde enpfie er trost
- 60Daz er leides wart erlost
- Der sitte wahsen began
- Daz beidiv frowen vnde man
- Dez selbin sittes pflagen
- Gein frunden vnde magen
- 65So in die sturbin
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 567. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0567.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 567. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0567.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)