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Daz het sin hohiv meisterschaft
Vns bescheiden niht nach reht
Sus schribet der gottis kneht
45
Nach siner warheit sage
Daz an dem ersten tage
Sich daz mer vf rihte
Uber sich nach einer slihte
Fur alle berge vber vierzic eln
50
Der lufte hohe im erweln
Wider siner rehten nature
Stat ez als ein mure
Daz ez niender fluzit
Noch die berge beguzit
55
Dez andern tages da wider
Lat daz mer sich nider
189c,57
Vierzic eln tief zetal
Rehte nach der erren zal
Daz man als man giht
60
Uil kvme daz mer gesiht
Dez dritten tages besunder
Ellv div mer wunder
Div da wonent in dem mer
Hebent sich vf mit her
65
Vber daz mer ruofende
Liugende vnde wuofende
Mit angstlicher stimme
Und mit iamers grimme
Daz an den himel hillet
70
Vnd si sere villet
Ir sprache nieman verstat
Wan der si geschaffen hat
Dez vierden tages alzehant
Mer vnd elliv wazzer verbrant
75
Werdent so gar mit fiure
Daz si der welt sint tiure
Dez fiunften tages vberlut
Elliv bovme vnd elliv crut
Blvotigen tovwe towent
80
Den elliv liute schowent
Als och ander meister iehint
Me dez selben tages geschehint
Daz alle vogel in der welt
Sich sament vf div velt
189d,85
Ieglich geslehte svnderlich
Nach sinem orden wunderlich
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 477. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0477.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)