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- Ze erbe ist gevallen
- Mit dez todis gallen
- 5Der keiser hoh geborne
- Wart mit grozim zorne
- Uon der rede besweret
- Gar an froden erferet
- Sin herze was verwazin
- 10Den lowen hiez er lazin
- Daz er mit gewalde
- Die maget tote balde
- Der Lowe lac mit gruze
- Dannoch in sinem huze
- 15Den der hunger muote
- Grimeclich er luote
- Daz er die liute erschrachte
- Und si zesorgen erwachte
- Diu vngehiure stimme
- 20Hal so rehte grimme
- Der meister der mit spise
- Dez lewen pflac mit prise
- Und in hatte erzogen
- Mit meisterschaft vnbetrogen
- 25Der tet vf hohe den laden
- Der Lewe runde daz gaden
- Lüegende er do lief
- Ich wene vnmenger da slief
- 177b,29Wan eines hungerigen lovwen
- 30Darf sich nieman frovwen
- Der im niht mac entwichen
- Und er ane suchen
- Vf in balde gahet
- Waz dem sorgen nahet
- 35Sus kam er gein der megde
- In hungerigem geiegde
- In den frithof geswinde
- Zvo dem gotis kinde
- Diu sich hatte verwegen
- 40Dur den himelschen degen
- Swaz ir mohte geschehin
- Do si hatte ersehin
- Den Lowen vnde er si
- Zehant do wart er fri
- 45Sines grimmen willen
- Der begunde stillen
- Der so rehte sure
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 446. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0446.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 446. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0446.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)