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Wan der engelschen schar
Heter sich verwegen gar
35
Und gan nieman der wunne
Die er vnd sin kvnne
Verwurket hant mit schulde
Daz ist div gottes hulde
Dem er sich gelichen
40
Wolde do muoz er wichen
In daz abgründe
Diz was div erste sünde
Div och ie geschach
Dez het er stetes vngemach
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Und die im vnerbolgen
Wellent niht volgen
Als die heiden taten
Die sieden vnde braten
Muozen mit dem tievil
50
Dar an ist kein zwivil
Der keiser hoh geborne
Wart och gottes zorne
Gewar an eime teile
Uon siner svnden meile
55
Die er doch iemer arnet
Er wart vast gewarnet
160c,57
Daz doch luzel vervienc
Der mantel der an im hienc
Unde ander sin gewant
60
Wart im do verbrant
Bi den selben ziten
Swaz an der selben ziten
Kleider an im was
Uor tode er doch genas
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Daz geschach dur bezerunge
Daz alt vnde iunge
Gotis wunder sahin
Vnd im gewaltes iahin
Und daz div maget reine
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Martina fri vor meine
Hie gediende grozen lon
Vnd ein wunnecliche kron
Dv niemer ende neme
Und daz och menger keme
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Zegot mit ir helfe groz
Dort in abrahamis schoz
Do menger ie genoz
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 404. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0404.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)