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	Hugo von Langenstein: Martina

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Volgete vntz an sin ende

Uz disem ellende

Dise varwe menicvalt

Vnd ander menge vngezalt

Schon ob allen varwen kluoc

50

Daz himelsche pantier truoc

Swer sich nv verwen welle

Dem rate ich daz er stelle

Nach disen varwen richen

Da mitte minneclichen

55

Lip vnd sele malen

Mit disen varwen svnder twalen

98c,57

Als ich iv da vor seite

Uon der grozen schonheite

So dem pantier ist gegebin

60

Svnt ir rehte merken ebin

Daz alle schone heizit blint

Vntz an crist der megde kint

Ir svn vnd och ir vatter

Solche schone hatter

65

Als div warheit hat geschriben

Daz sin schonheit ist beliben

Ob aller menschen kinder

Div sint an clarheit minder

Und rehter schonheit ane

70

Als div svnne vnd der mane

Vnglichis schines glestet

Also was ve gegestet

Jhesus an rehter wunne

Uvr aller menschen kvnne

75

Alse Dauit vnverzaget

An dem salter hat gesaget

Daz sin schone hoh betaget

Der welte schonheit hat veriaget

Daz pantier senfmuote

80

Ist vnd vol der güete

Als was och der geminte

Jhesus der wol versinte

Guot vnd darzvo linde

Dez ich urkünde vinde

98d,85

An ysaia dem wissagen

Der sprach bi sinen tagen

Frowe dich tohter von syon

Wan din kvnic mit der kron

Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 246. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0246.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)