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Vnd in daz lant iht komin
40
Als ir vor hant vernomin
Da truren hat gehuset
Da we ab frovden gruset
Da der iamir heizit wirt
Da der ach daz wirt gebirt
45
Da div schande tanzit
Da lastir gat bekranzit
Da sich vntugende frowet
Da zorn der zvhte drowet
Da div fuge heizit gast
50
Da dez leidez nie gebrast
Da vntruwe git geleit
Da den eren wider seit
Da div vergift schenkit
Da daz gesinde trenkit
55
Da div galle spiset
Und alle bitter priset
71c,57
Da rovp die banier füeret
Und alle sünde rüeret
Da brant die weisen schreiget
60
Da div vnselde reiget
Da vnkivsche hat verschamet
Da alle tugende sint erlamet
Da erbermede ist veriaget
Da niemir svnnen schin betagit
65
Da div milte fliehin mvoz
Da leides niemir wirdet bvoz
Da trvwe mvoz entrinnen
Und mangils niht zerrinnen
Da sich der ban iunget
70
Vnd alle sünde tunget
Da mort der truwe laget
Da rehte liebi traget
Da ab der minne vnwillet
Da ach vil lute hillet
75
Da der nit ist iemir gruon
Vnzvht gein den tugenden kvon
Da div hofart blüeiet
Da bosir wille trüeiet
Da div crankeit hat gesiget
80
Und der verzwivelunge pfliget
Da vngedult mit hazze spilt
Vnd daz gebot vnselde gilt
Da och der svnden fraze
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 178. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0178.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
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