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Swie vil in wart betiutit
110
Der schrift div wart verniutit
In ir oren als ein spel
Zvo dez tievils rate snel
63,1
Dez hant siv clein genozin
In sint och vor beslozzin
Dez himilrichis porten
Mit den scharpfen worten
5
Gant verfluochten in daz fivr
Zvo dez tiefils hein stiur
Daz im vnd sinen engils ist
Gar bereit an endis frist
Suz hillit in so grimme
10
Div süeze gotis stimme
Die siv do niht horen wolten
Daz wirt in suz vergolten
Siv müezin liden ane danc
Einen als vnreinen stanc
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Den nieman kan geschriben
Da inne stete beliben
Die vil armen müezen
Den alten smack büezen
Der dick hat gerochin
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Alhie ir naselochin
Uon süezir sanftir spise
Nach wunsche wol ze prise
Nach ir willen gar gemachit
Da von daz herze lachit
25
Vnd der muot da gein spilt
Da von siv gotis dienst bevilt
Und vil süezin predigon
Svz kan der smack ledigon
63b,29
Den man vil guoten willen
30
Vnd die genade stillen
Die got in wolte sendin
Die kan der smack wendin
Alsvs stellit er mit mahte
Wie er vil menge trahte
35
In bereite svnderlich
Selzene vnde wunderlich
Er wirbit och mit flize
Wie er och fruo enbize
Er mvoz och guoten win haben
40
Sin vil œdis hirn labin
Wol gotis gabin œde
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 157. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0157.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)