Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
- 53,1Mit einem blvomen kranze
- Lieht vnd darzvo glanze
- Gekronet vf ir hovbit
- Als megden ist irlovbit
- 5Von sehz blvomen wol geslaht
- Finlich nach wunsche gemaht
- Demvot was der erste
- Allir tugenden herste
- Der ander was div triuwe
- 10Div alte niht div nvwe
- Div trvwe ist wurmeze
- Der alten vngemeze
- Wer ist der triuwe halte
- Und ir nach rehte walte
- 15Der dritte blvome ist maze
- Der stat niht an der straze
- Wan darf sin niht warten
- Wan in gotis wurze garten
- Anglinpfe elliv dinc zekvrze
- 20Ane dez selbin blvomen wurze
- Elliv dinc div müezen habin
- Maze ald si sind gar beschaben
- Erbermede was der vierde
- Den got selbe zierde
- 25An dez heren crivces stab
- Do er dem schacher hvlde gab
- An den blvomen hie vf erden
- Kan nieman behalten werden
- 53b, 29Der fivnfte blvome vns loste
- 30Von der helle roste
- Div vil luter gehorsami
- Div zierit wol daz schappelli
- Div man behalten mac
- Und dur vns in der krippe lac
- 35Horent von dem sehzten blvomen
- Der gab einis esils guomen
- Menschliche sprache
- Gein Balaamis rache
- Do er wolt verruochin
- 40Daz gotis volk verfluochin
- Als ir wol vernomen hant
- Der blvome wisheit ist genant
- Der alle tugende fruhtet
- Den svnden sich enpflvhtet
- 45Och truoc div maget ein vingerlin
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0132.png&oldid=- (Version vom 19.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0132.png&oldid=- (Version vom 19.8.2016)