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Der sin crantz vil wol gezam
Vnd ander vil der megde
In der frovden geiegde
48b, 29
Da frovde frovden nœtet
30
Da frovde truren tœtet
Da frovde kvmber stœret
Da frovden clank niht hœret
Da frovde iamer truret
Da frovde frovde muret
35
Da frovde nit vertribet
Da frovde an angest blibet
Da frovde arbeit niht wizzen wil
Da frovde vrowent frovden spil
Da frovde tilget vientschaft
40
Da frovde git frovden nivwe craft
Da frovde frode zaphet
Da frovde vntriuwe straphet
Da frovde wunne schonet
Da frovde selde cronet
45
Da frovde süeze minne birt
Da frovde mit wunsche vergolten wirt
Da man nihtis inne gert
Wan werde sin tusint valt gewert
Dar sol vns wol dursten
50
Zvo der frovden fürsten
Der frovde mit frovden schenckit
Sin minne tranc da trenkit
Uon den süeze fliuzit
Div himil vnd erde begiuzit
55
Den menic zvnge rüemet
Der hat so wol geblüemet
48r, 57
Martinam sine dirnen
An hovbit vnd an stirnen
Noch het er die vil heren
60
Mit grozin vnde meren
Selden im gesellet
Div im so wol gevellit
Zestetir brvt alhie gemehilt
Ir herze gevestet vnd gestehilt
65
Mit siner minne vingerlin
Div mahilschaft sol stete sin
lemir me an ende
Svz tiutit an der hende
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0120.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)