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- Der borte was so rilich
- Uon hohir kost so frilich
- 22,d 85Vnd wer der welte richeit
- Zesamen gar vnd gar geleit
- Die mohte niht vergelten
- Der borten ane spelten
- Und ane ringgen geworht
- 90Der der megde vnervorht
- Was gestrickit vmbe ir lanke
- Div clar vnd och div blanke
- Was dez gurtels wol wert
- Der got zebrivte hat gegert
- 95Si was an lib an sele bel
- Dez ist ir lob vf erde hel
- Ich wil den gurtel nennen
- Den svnt ir wol erkennen
- Swer da mit ist bestricket
- 100Und an in ofte blickit
- Mit der sele ovgen
- So ist ez ane lovgen
- Er werde sa gebunden
- Ze gote an der stunden
- 105Mit dem selben borten
- Nv wil ich iv mit worten
- Sinen namen entsliezin
- Ez wolt ivch lieht erdriezin
- Und moht ich iht geniezin
- 110Ob wirs ivch wissen liezin
- Der gurtel ist div stetekeit
- Div allir tugende krone treit
- 23,1Uon ir so sprichit der gotis zart
- Der guote sant Bernhart
- Daz div selbe tugende groz
- Allir tugende si ein schoz
- 5Da inne siv ir rvowe hant
- Und frolich vz vnd in gant
- Spilent als div zarten kint
- Div spil vogil in muoter sint
- So si willen varent
- 10Mit zvht mit tugenden iarent
- So sint siv bi dem eide
- Der muoter ovgen weide
- Und darzvn der frovden stap
- Von dirre welt vnz in ir grap
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0056.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0056.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)