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Epicoxalgliede bei Slimonia und denen von Eurypterus Fischeri ist sehr gross, vergleiche z. B. die Figur bei Laurie mit Taf. 2, Fig. 6 und 15 hier unten.

Bei Limulus kommen, wie aus einem Vergleich der eben angegebenen Figuren von Eurypterus mit denen derselben Theile von Limulus (Taf. 9, Fig. 3–5, 10, 12–14) hervorgeht, sehr ähnliche Epicoxalglieder an dem zweiten bis vierten Fusspaare vor. Die Uebereinstimmung zwischen Eurypterus und Limulus ist daher auch in dieser Beziehung eine sehr grosse. Bei Limulus fehlt zwar ein Epicoxalglied am ersten Kaufusspaare, aber auch bei Eurypterus ist die von mir bei diesem Fusspaare als ein Epicoxalglied aufgefasste Bildung (Taf. 2, Fig. 2–3, Taf. 8, Fig. 8) von einem von den übrigen etwas abweichenden Aussehen und gehört vielleicht einer anderen Kategorie von Bildungen an.

Vom zweiten Gliede an sind die Glieder der drei ersten Fusspaare von einem unter einander ziemlich gleichartigen Bau. Die Füsse scheinen hier oben stark gewölbt mit den Seitenrändern scharf oder etwas überhängend, unten aber flach, gewesen zu sein. An der Oberseite sind die Glieder länger und bedecken, oder, wenn die Füsse eingezogen sind, berühren sie wenigstens einander, an der Unterseite aber sind sie kürzer und zeigen, wenn die Füsse ausgestreckt sind, zwischen einander grosse von einer dünnen Gelenkhaut ausgefüllte Zwischenräume, wodurch nur die starke Einbiegung der Füsse ermöglicht wurde. Diese Gelenkmembranen sind deutlich an dem photographischen Bilde Taf. 7, Fig. 1, und noch deutlicher an der restaurierten Figur Taf. 2, Fig. 1 zu sehen. Der Distalrand der verschiedenen Glieder ist an der Oberseite, wenigstens an den Seiten, von stumpferen oder spitzeren, unregelmässigen Zähnchen ausgezähnelt. An der Unterseite aber fehlen solche und geht der Distalrand dort allmählich in die Gelenkmembranen über. An beiden Seiten ist dort ein, besonders am Hinterrande der Füsse kräftiger, pfriemenförmiger, zierlicher Stachel eingelenkt. Die Stacheln sind schwach gebogen mit der Biegung nach unten. Oben scheinen sie convex, an der Unterseite platt oder ausgehöhlt gewesen zu sein. Beim ersten Fusspaare sind die Stacheln an beiden Rändern ungefähr gleich gross (Taf. 3, Fig. 1, 6 und 7) beim zweiten sind sie am Vorderrande etwas kleiner und schwächer (Taf 3, Fig. 5; Taf. 4, Fig. 8–9), beim dritten sind diese letztern, besonders da die am Hinterrande sehr gross und stärker als an dem zwei ersten Fusspaare entwickelt sind, verhältnissmässig bedeutend kleiner (Taf. 3, Fig. 1, 14; Taf. 4, Fig. 10, 13; Taf. 5. Fig. 6), fehlen jedoch nicht, wie von Fr. Schmidt angenommen wird. An der Basis der hinteren (grösseren) Stacheln nach innen zu findet sich ein verhältnissmässig ganz kleiner, kegelförmiger Stachel, der nicht eingelenkt ist, sondern nur von einem tuberkelartigen Vorsprung der Schaale gebildet wird. Bei dem zweiten und dritten Fusspaare scheinen sämmtliche Stacheln des zweiten Gliedes, bei dem ersten nur die hinteren Stacheln zu fehlen. Der vordere ist aber da und tritt am Vorderende der Scheerenfühler als eine spitzer, ohrenförmiger, kleiner Lappen an beiden Seiten hervor. Von den Stacheln des vorletzten Gliedes scheint wenigstens der vordere nicht eingelenkt zu sein (Taf. 4, Fig. 13; Taf. 5, Fig. 5).

Das Endglied wird von einem kräftigen, etwas gekrümmten, pfriemenförmigen, zwischen

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Gerhard Holm: Über die Organisation des Eurypterus Fischeri Eichw.. , St. Petersburg 1898, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holm_Eurypterus_Fischeri.djvu/18&oldid=- (Version vom 1.8.2018)