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14,583
Niederschlesien in dem Regierungsbezirk Breslau 9,549
      "       "       "       "       "       Liegnitz 2,507
Im Militair der Provinz standen 64
Summe für Schlesien wie oben 26,703

Am dichtesten wohnen die Juden überhaupt in den sechs Regierungsbezirken, welche eine gerade Linie durchschneidet, die von Danzig nach Ratibor gezogen wird; diese sind: Danzig, Marienwerder, Bromberg, Posen, Breslau und Oppeln; und zwar bewohnen sie vornämlich in Westpreußen den westwärts der Weichsel und in Schlesien den ostwärts der Oder belegenen Theil der Provinz. Die geringst Zahl von Juden hatten unter ihren Einwohnern die Regierungsbezirke Merseburg und Stralsund, nämlich ersterer 442, letzterer nur 171; auch von diesen ist der größte Theil erst dort ansäßig geworden, seit die weiland sächsischen Landestheile unter Preußische Landeshoheit kamen. Am Ende des Jahres 1816 hatte der Regierungsbezirk Merseburg nur 160 Einwohner jüdischer Religion.


In nachstehend benannten 25 Städten des Preußischen Staats befanden sich Judengemeinden von mehr als tausend Mitgliedern. Es wohnten nämlich Juden in:

1) Posen 6,748
2) Berlin 6,458
3) Breslau 5,714
4) Kempen im Regierungsbezirk Posen 3,556
5) Liffa ebendaselbst 3,466
6) Danzig 2,467
7) Krotoszyn im Regierungsbezirk Posen 2,203
8) Inowrazlaw im Regierungsbezirk Bromberg 2,049
Latus
32,661
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Johann Gottfried Hoffmann: Zur Judenfrage. Berliner Lesekabinett, Berlin 1842, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hoffmann_Zur_Judenfrage.pdf/17&oldid=- (Version vom 1.8.2018)