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Jakob Sprenger, Heinrich Institoris; J. W. R. Schmidt (Übersetzung): Der Hexenhammer

schützen. Wenn sie das auch zusagte, so schützte sie sich doch heimlich mit diesem Zeichen. Daher kam es, daß, als sie oben waren, die Jungfrau niemand erblickte, weil die dort befindlichen Dämonen ihre Anwesenheit in angenommenen Körpern nicht zeigen konnten. Da sprach die Alte fluchend zur Jungfrau: „Geh in aller Teufel Namen: warum hast du dich bekreuzt?“

Dies erfuhr ich aus dem reinen Geständnisse jener Jungfrau.

Es kann auch noch ein vierter Grund angeführt werden, daß sie so die Menschen leichter verführen, die, während sie erwägen, daß jenen solches von Gott an heiligen Tagen zugelassen wird, nicht meinen, daß es so schlimm sei, wie wenn sie es an solchen Tagen nicht tun könnten. –

Betreffs des Ortes aber, ob sie derlei mehr an bestimmten Orten ausüben, ist zu sagen, daß es nach Worten und Taten der Hexen feststeht, daß sie jene Unflätereien an heiligen Orten überhaupt nicht ausüben können. Hier zeigt sich deutlich die Macht des Engelschutzes, wegen der Heiligkeit jenes Ortes. Und was mehr ist, sie behaupten, sie hätten niemals Ruhe, außer an Gottestagen, wenn sie in der Kirche gewesen seien, und deshalb gehen sie schnell hinein und langsam hinaus, mögen sie auch sonst nach der Unterweisung der Dämonen ganz schlechte Zeremonien zu beobachten haben: nämlich bei der Emporhebung (des Leibes Christi) auf die Erde zu spucken, oder ganz scheußliche Gedanken durch Worte oder auch ohne Worte auszudrücken, wie: möchtest du hier oder dort sein, usw., wie es im dritten Teile berührt werden soll.

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Ob (die Incubi und Succubi) wie für die Hexe, so auch für die Umstehenden sichtbar auftreten?

Auf die Frage, ob sie sichtbar oder unsichtbar solche Unflätereien miteinander treiben, ist zu sagen, was uns die Erfahrung gelehrt hat, daß, wenn auch der Incubus immer sichtbar für die Hexe handelt, so daß es für ihn wegen des ausdrücklich mit ihm geschlossenen Paktes nicht nötig ist, sich unsichtbar zu nähern, bezüglich der Umstehenden zu sagen ist, daß oft auf dem Felde oder im Walde Hexen auf dem Rücken liegend gesehen wurden, an der Scham entblößt, nach der Art jener Unflätereien die Glieder in Ordnung, mit Armen und Schenkeln arbeitend, während die Incubi unsichtbar für die Umstehenden wirkten, mochte sich auch am Ende des Aktes

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Jakob Sprenger, Heinrich Institoris; J. W. R. Schmidt (Übersetzung): Der Hexenhammer. Hermann Barsdorf, Berlin & Leipzig 1923 / 1489, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hexenhammersprenger1923.djvu/240&oldid=- (Version vom 1.8.2018)