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„Leider!“
„He?“
„Leider, sage ich, Doktor! Leider…: Ihnen kann ich ja alles gestehen. Sie ist der abscheulichste Drache der Vereinigten Staaten.“
„Danken Sie dem Himmel, Windall! Jetzt erst sind Sie vollkommen geheilt.“
„Noch Spott?“
„Junger Mann – uns Menschen muß etwas drücken. Nun haben Sie eine Frau. Die wird schon weiter dafür sorgen, daß Ihnen das Leben nicht zu leicht werde. Wie Ihnen jetzt Tanz und junge Mädchen gefallen, heh? Habe die Ansicht, daß es nur eine Radicalkur gegen den Spleen gibt: die Ehe. Dieses Mittel wagte ich freilich damals nicht, Ihnen vorzuschlagen.“
„Sie wagten etwas nicht? Sie! Und warum?“
„Das Mittel schien mir zu grausam.“
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Herzl: Philosophische Erzählungen. Gebrüder Paetel, Berlin 1900, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzl_Philosophische_Erzaehlungen.djvu/195&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Theodor Herzl: Philosophische Erzählungen. Gebrüder Paetel, Berlin 1900, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzl_Philosophische_Erzaehlungen.djvu/195&oldid=- (Version vom 1.8.2018)