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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff
Posse in einem Acte nach dem Französischen der Herren Caignéz und Louis frey bearbeitet

wenigstens seinen Eigenen. Da kann man wohl sehen, wie allenthalben die Oekonomie um sich greift.

Zimar.

Gewiß, und doch könnt Ihr nur bey diesem Verhältnisse gewinnen. Da Euer Lebensfaden zu sechzig Jahren, an dem eines Jünglings von zwanzigen geknüpft ist, dem man obendrein ein hohes Alter voraussagt, so könnt Ihr berechnen, wie lange Ihr noch zu leben habt.

Hoang-Puff.

Beym Propheten! das laß’ ich mir gefallen!

Zimar.

Handelt nun, wie es Euch gut dünkt! Was ich Euch vertraute, bleibt das strengste Geheimniß.

Hoang-Puff.

Stumm wie ein Fisch! Vor allen darf es Nadir nicht erfahren, der Bursche wäre kapabel, und brächte sich mir zum Trotze um.

Zimar.

Natürlich!


Zehnte Scene.
Vorige. Kang-Schu. Jao. Sclaven, (in der Folge) Nadir.

Kang-Schu.

Großer Hoang-Puff, so eben sprang Nadir zu einem Fenster des Gartenhauses hinaus, welches man zufälliger Weise offen gelassen hatte.

Hoang-Puff.

Nicht möglich!

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Hermann Herzenskron: Hoang-Puff. Tendler und von Manstein, Wien 1826, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Herzenskron_-_Hoang-Puff.pdf/23&oldid=- (Version vom 12.9.2022)