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können, so wird nachher festgestellt, daß das meiste durch das Wasser der löschenden Feuerwehr, aber nicht durch das Feuer zerstört wurde; dann hat man wieder das Nachsehen.“

Vater Knatterbull hatte sich in eine ziemliche Wut hineingeredet, die sich jetzt, da er sonst gerade niemanden anders hatte, gegen seine Frau kehrte. Sie solle sich überhaupt nicht in Sachen mischen, die sie nichts angingen. Er wisse selbst, was er zu tun habe. Er wäre nicht umsonst Gefreiter der Landwehr. Er werde sein Eigentum schon zu schützen wissen. Dabei hatte er die Knie durchgedrückt und mutig mit den Augen gerollt.

Dann hatte er alles, was im Hause an Waffen war, zusammengeschleppt: zwei Rappiere, ein Florett, ein Zündnadelgewehr, ein Gewehr mit Feuersteinschloß, ein Beil, ein mexikanisches Lasso, drei Revolver (einer war ohne Hahn), ein Seitengewehr, einen malaiischen Kris, ein Schwert, eine Lanze und einen Flitzebogen. Der alte Soldat war in ihm erwacht. Die ganze Familie mußte antreten. Er hatte sich seine Kriegervereinsmütze aufgesetzt, seine Abzeichen angesteckt und den Seinen in kernigen Worten seinen Plan der Selbstverteidigung gegen die Einbrecher entwickelt.

Darauf wurden die Waffen verteilt. Die Mutter hatte die Lanze bekommen und den Revolver ohne Hahn (sie fürchtete sich so entsetzlich vor Schießwaffen). Die großen Jungens, Friedrich und Wilhelm, wurden mit den Gewehren und den Rappieren bewaffnet. Dem jüngsten, dem Toni, hatte er auf sein dringendes Bitten den Flitzebogen gegeben. Die stocktaube Tante Briebelflutsch, eine arme Verwandte, die mit dem

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Hermann Harry Schmitz: Der Säugling und andere Tragikomödien. Ernst Rowohlt Verlag, Leipzig 1911, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Harry_Schmitz_Der_Saeugling.djvu/064&oldid=- (Version vom 1.8.2018)