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Behaglich dehnte ich mich in den Federn und streckte grunzend das zerschlagene Gebein. Ich schloß die Augen und sank sanft dem Nirwana in die Arme.

Trrring ..... trrrriing ........ trrrrrrrrrriiiing ...

Ich warf mich stöhnend auf die andere Seite.

Trrrrrrrriing .... trrrrrrrrrrrriiiiing ..... trrrrrrrrrriiiiiiiing ..... trrring.

Ich fuhr im Bett auf; idiotisch versuchte ich, mir im Halbdusel darüber klar zu werden, woher das furchtbare Geräusch komme.

Trrrrrrrrrrrrrrrrrriiiing ..... trrrrrrrrrrrrriiing ... trrrrrrrrring .......

Die Korridorklingel –

Trrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrriing .... trrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrring ....

Warum öffnet die Wirtin nicht? Wirtinnen öffnen immer nur dann, wenn man aus bestimmten Gründen damit gerechnet hat, einen Besuch selbst an der Tür in Empfang zu nehmen.

Mein armer Kopf!

Ich hielt mir die Ohren zu. Vergebens!

Trrrrrrrrrrring .......

Da will nicht, da muß jemand herein.

Trrrrrrrrrrrrrrrrrrriiiiiiiing ... trrrrrrrrrrrring .... trring .... trring ........

Endlich. – Irgendeine Tür in der Wohnung wurde rabiat aufgerissen, und eine schwere Masse schluffte energisch durch den Korridor.

Aufatmend ließ ich mich in die Kissen zurücksinken. Ich war zu gebrechlich, um mich noch weiter für den Fall zu interessieren. –

Ein entsetzlicher Lärm auf dem Korridor störte mich, kaum eingeduselt, wieder auf. Lautes Stimmengewirr,

Empfohlene Zitierweise:
Hermann Harry Schmitz: Der Säugling und andere Tragikomödien. Leipzig: Ernst Rowohlt Verlag, 1911, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Harry_Schmitz_Der_Saeugling.djvu/021&oldid=- (Version vom 17.8.2016)