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Donnernde Schläge fielen gegen die Tür. So leichten Kaufs sollten mich diese wilden Tiere nicht erschlagen. Die Errungenschaften moderner Technik in Gestalt meiner zehnschüssigen Brownings hatte ich ihren primitiven Waffen entgegenzusetzen.

Krachend fiel die Tür ins Zimmer, und über die umgestürzte Möbelbarrikade stürzte die Schar herein. In jeder Hand eine Browning, nahm ich mir die beiden ersten aufs Korn. Ein baumlanger Mensch, der gleiche, der mir seinerzeit beim Kartenspiel den Bierkrug um den Kopf geschlagen hatte und jetzt mit einem wutverzerrten Gesicht und einer Sense auf mich eindrang, und ein untersetzter, stiernackiger Bursche, der damals mit dabei gewesen, als man mich im Walde so verhauen hatte, und nun bestrebt war, mir mit einem Dreschflegel die Hirnschale zu zertrümmern, fielen mitten ins Herz getroffen zu Boden. Schuß auf Schuß aus meinen guten Brownings. Mann auf Mann traf das tödliche Blei. Aber immer neue Kerle traten an ihre Stelle, unaufhaltsam wälzten sich die Feinde die Treppe herauf. Nur noch zwei Schuß waren mir geblieben, in jeder Waffe noch einer. Danach war ich verloren. Ich hatte mich wacker gehalten.

Plötzlich bemerkte ich mit dem deplazierten Auge, daß ein krummbeiniger, kleiner Kerl versuchte, mit einem langen Messer von hinten heimtückisch gegen mich vorzudringen. Gleichzeitig bedrängte mich von vorne ein Mensch, dessen Augen blutunterlaufen waren, mit einer Mistgabel. Die Linke mit der Browning nach hinten gerichtet, die andere Browning in der vorgestreckten

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Hermann Harry Schmitz: Buch der Katastrophen. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1916, Seite 228. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Harry_Schmitz-Buch_der_Katastrophen-1916.djvu/226&oldid=- (Version vom 1.8.2018)