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Eindruck auf Ihre Frau Gemahlin nicht konstatiert. Warten Sie ruhig!

Graf Eben deswegen sinne ich … jage ich heftig schwitzend hier auf und ab. Ich muß die Unzufriedenheit mit mir selbst, nein mit dem Ausgange der Sache, zum Ausdruck bringen. Aber wie?

Launer Das ist schlechterdings nicht möglich. Wir können zum Elefanten nicht sagen, du bist eine Mücke. Der Elefant wird es als Unwahrheit zurückweisen.

Graf Meine Frau wird mir sofort entgegenschreien, hättest du Siegfried mitgenommen! Mit verstärktem Nachdruck wird sie behaupten, ich habe ihn absichtlich zu Hause gelassen.

Launer Ja ja, das will ich nicht in Abrede stellen.

Graf Sie behauptete es, schon ehe wir auszogen.

Launer Hüllen Sie sich in das Manteltuch der Entrüstung! des Zorns, der Wut, der Rache!

Graf Gegen wen? Auf was?

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/79&oldid=- (Version vom 1.8.2018)