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Heinle Läßt du sie los! sonst meng ich mich darein.

Frau Niese Wer mengt sich ein? ich spucke in meine Hände.

Schwester Gretchen Ich sage es selber, es sind falsche darunter, aber sei barmherzig Ricke und laß es sein!

Ricke Warum befreit Er Sie nicht? Der Erzmichel.

Frau Niese Weil’s ein Ruckerchen ist und es schief sitzt.

Ricke Heinle, drück mich nicht so fest, sonst regt sich meine Faust.

Der Heinle ihrer Das sollst wagen! … ein blauer Fleck kostet dir das ganze Gesicht.

Ricke Läßt du dir das gefallen, Siegfried?

Siegfried Fang du nicht an!

Ricke (läßt Gretchen los, gegen Heinle) Geh zurück! ich drück dir die Gurgel.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/128&oldid=- (Version vom 1.8.2018)