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Schreiber (packt den Schlüssel, mit kurzem knappem Salut eilen die Staufen davon.)

Launer (resigniert) Diese zehn Kilo, die der Herr Bürgermeister treu mit sich herum trug, nehmen sie hinaus, um morgen von außen aufschließen zu können.

Die Versammlung steht nicht wissend, was sagen. Die Gräfin begegnet lauter bösen scheuen unzufriedenen Blicken.

Ricke (in stürmischer Freude) Siegfried kommt, Siegfried ist wieder da.

Es wird lebendig im Kreise. Ricke stürzt wieder davon

Gräfin Die Herren wußten, warum sie’s eilig hatten.

Graf Man sollte dich in den Burgverließ stecken.

Gräfin Ich stehe in des Kaisers Schutz.

Frau Niese Da gibt’s aber ein bißchen viele Witwen zu morgen.

Gräfin Wir heiraten Schwaben.

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Hermann Essig: Die Weiber von Weinsberg. Paul Cassirer, Berlin 1909, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_Essig_Die_Weiber_von_Weinsberg_1909.pdf/111&oldid=- (Version vom 1.8.2018)