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ädelsten Geschenke der Gottheit: Leben und Gesundheit, – eine Minderin und Milderin der menschlichen Leiden wollte Sie werden. Dahin zwekken so viele grosse neuerliche Medizinalanstalten, und selbst die, unseres Instituts. – Eilfhundert und einige zwanzig Glükliche, die wärend der fünfjährigen Dauer dieser Allerhöchsten Kaiserlichen Veranstaltung, in dem damit zur praktischen Anweisung der Zöglinge verbundenen kleinen Krankenhause, ihr Leben und ihre Gesundheit wiederempfiengen; erheben an diesem hohen Feste ihre Hände zu Gott, und opfern aus voller Seele Ihrer Grossen Lebenserhalterin lauten und stillen Dank. –

Wir sind überzeugt die hohe Feier dieses allbeglükenden Tages nicht angemesner und dankergebner begehen zu können, als wenn wir in einer öffentlichen Prüfung, den gegenwärtigen Zustand dieser Pflanzschule und die Fähigkeiten unserer Zöglinge, einem Vornehmen und Gelehrten Publikum zur höchstgeneigten Beurteilung vor Augen legen; – als welches wir hiedurch, so wie alle Gönner und Freunde unseres Instituts, auf das ehrerbietigste und ergebenste dazu einladen.


St. Petersburg im Kaiserlichen Medizinischchirurgischen Institut, im September Monath 1788.

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Heinrich Nudow: Ideen über Glük und Glükseligkeit. Kaiserliche Buchdrukerey, St. Petersburg 1788, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Nudow_%E2%80%93_Ideen_%C3%BCber_Gl%C3%BCk_und_Gl%C3%BCkseligkeit.djvu/23&oldid=- (Version vom 1.8.2018)