Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
An Str.[WS 1]
Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein,
Dann knospen und blühen die Blümlein auf;
Wenn der Mond beginnt seinen Stralenlauf,
Dann schwimmen die Sternlein hintendrein;
5
Wenn der Sänger zwey süße Aeuglein sieht,Dann quellen ihm Lieder aus tiefem Gemüth; –
Doch Lieder und Sterne und Blümelein,
Und Aeuglein und Mondglanz und Sonnenschein,
Wie sehr das Zeug auch gefällt,
10
So macht’s doch noch lang keine Welt.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ In der Vorlage ist Str. handschriftlich ergänzt zu: Straube.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Gedichte. Maurersche Buchhandlung, Berlin 1822, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heine_Gedichte_1822_127.jpg&oldid=- (Version vom 28.10.2021)
Heinrich Heine: Gedichte. Maurersche Buchhandlung, Berlin 1822, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heine_Gedichte_1822_127.jpg&oldid=- (Version vom 28.10.2021)