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Die Zusammensetzung des Personals, dessen Zunahme den wachsenden Umfang des Geschäftsbetriebes widerspiegelt, lässt eine ziemliche Sesshaftigkeit der einzelnen erkennen. Von den sieben Dienern, mit welchen das Geschäft begründet wurde, waren nach zehn Jahren noch vier vorhanden, von den sieben des Jahres 1543 standen 1551 noch sechs, 1561 noch drei im Dienste des Hauses, und unter den zwanzig Dienern dieses letzten Jahres waren sieben mindestens zehn Jahre in ihrer Stellung. Bisweilen scheinen Brüder und sonstige Verwandte sich hier zusammengefunden zu haben; in einem Falle bleibt das Dienstverhältnis zwei Generationen hindurch bestehen, indem an der Spitze der Nürnberger Geschäftsstelle auf Mang Dilher, den alten, Mang Dilher, der junge, folgt. Naturgemäss hat man unter diesen sogenannten Dienern kaufmännische Beamte und nicht etwa untergeordnete Gehilfen, deren es gewiss auch noch gegeben hat, zu verstehen, wie denn unter den Namen manche sich finden, die an bekannte Familien der Augsburger Kaufmannschaft erinnern[1].

In den Gehaltsverhältnissen tritt unverkennbar zunächst eine steigende Tendenz zu Tage. Während 1533 kein einziger der Beamten ein Gehalt von 100 fl. erreicht, sind es 1543 schon zwei, oder streng genommen sogar drei, welche bis zu diesem Satze gelangen. Im Jahre 1551 beziehen von siebenzehn Dienern sechs oder sieben bereits zwischen 100 und 600 fl., und 1561 beträgt die Besoldung von zwölf unter Zwanzig zwischen 100 und 1000 fl. Neben dem eigentlichen Gehalt kamen aber noch andere Bezüge in Betracht, unter denen die sogenannten Verehrungen am wichtigsten waren. Es waren dies Gratifikationen, die bei Abschluss der Rechnungsperiode anscheinend nach freiem Ermessen der Geschäftsinhaber gewährt wurden. Für das Jahr 1533 fehlen die Verehrungen ganz,


  1. Z. B. der Name Schwarz, Pimel, Hurbner, Schaller. Die Schaller finden sich mehrfach unter den zünftigen Bürgermeistern der Stadt, im 15. Jahrhundert gehörten sie zur Weberzunft.