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Fall, indem die Darlehen des Vertragsbuches zum grössten Teil, soweit Ferdinand I. in Betracht kommt, gegen Verpfändung von Bergwerken beziehungsweise Einräumung gewisser Vorzugsrechte gegenüber der Produktion königlicher Kupfer- und Silbergruben gewährt wurden[1]. Die Nutzung solcher Rechte wird dann nicht nur die Verzinsung gesichert sondern auch, wie die Entwickelung des Kontos beweist, eine ziemlich rasche Amortisierung der Schuld herbeigeführt haben, während gleichzeitig die Firma in die Lage gesetzt wurde, durch Beherrschung wichtiger Produktionsstätten auf gewissen Handelsgebieten eine dominierende Stellung einzunehmen und bei der Ueberleitung ihrer Erzeugnisse in den Detailverkehr weitere Gewinne zu erzielen. Unter diesen Umständen ist es erklärlich, dass dieselbe, trotzdem sie formell ihre Forderungen niemals ganz befriedigt sah, doch immer wieder bereit war, dem Geldbedarf ihres hohen Schuldners entgegenzukommen.

Um nun endlich eine Uebersicht über die Entwickelung der Gesellschaft innerhalb dieses Zeitraumes zu gewinnen, lasse ich auf Grund der Tabellen I, II und III eine vergleichende Zusammenstellung des Gesamtwertes der vorhandenen Warenvorräte, Aussenstände, Barmittel, des Schwatzer Kontos sowie der königlichen Anleihen[2] und der Anzahl der Geschäftsstellen für die Jahre 1533, 1543, 1551 und 1561 folgen.

Tabelle IV.
Jahr Waren Aussenstände Barmittel Schwatz Königl. Anleihen Geschäftsstellen
1533 088 086 168 380 014 950 060 262 92 437 08
1543 086 090 342 958 057 536 058 685 54 986 07
1551 079 906 355 815 017 726 077 210 50 510 + 121 939 08
1561 149 949 235 307 100 399 193 547 25 000 + 215 663 18

  1. Das Geheimbuch enthält zahlreiche kurze Notizen hierüber, die für den Eingeweihten wohl ausreichten, uns aber ein deutliches Bild von diesen Verhältnissen nicht zu geben vermögen.
  2. In dieser Rubrik sind seit 1551 die Lyoner Aussenstände und die Posten des Vertragbuches zusammengestellt, obgleich bei letzteren nicht ausschliesslich königliche Anleihen vorliegen.