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DIE ATTACKE
Bä b ä bäbä bäh
Tätä tätä täh –
Klingt es nicht, als ob Trompeten
Zur Attacke tätterätähten?
5
Nein, die junge Schäferin Gertet ihre Schafe hin;
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben –
Keines ist zurückgeblieben.
Rackerchen du!
10
Und zur Ruh’ Setzt sie sich nieder
Auf den Stein,
Lüftet das Mieder,
Und richtet sich ein,
15
Mitten unter den lieben SchafenHalb zu träumen und halb zu schlafen.
Bäh bä bäbä bäh –
Täh tä tätä täh ...
Aber da bummelt schon her der Junker,
20
Am Sturmhut die Klunker, Mit flottem Geflunker,
Er hat erspäht,
Wo ein Röckchen weht,
Und denkt sich: Blitz –
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Das gibt ’n Witz! Das liebe Mädchen,
Schon eingenickt,
Erschrickt,
Empfohlene Zitierweise:
Hanns von Gumppenberg: Das teutsche Dichterroß. Callwey Verlag, München 1929, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gumppenberg_Dichterross_0057.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hanns von Gumppenberg: Das teutsche Dichterroß. Callwey Verlag, München 1929, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gumppenberg_Dichterross_0057.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)