Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen | |
|
Louise. Hm! Sie mögen nicht so ganz Unrecht haben –
Jakob. Was wolt ich! – Weinen und Lachen sind zween geschworne Feinde; einer läuft vor dem andern; man kann also den einen mit dem andern vertreiben – aber was ich noch sagen wollte, ich hab ihnen ein Geheimniß zu offenbaren, ein großes Geheimniß – hab schon längst auf ein so gelegenes Augenblikchen gewartet – es hört uns doch niemand?
Louise. Bewahre! das muß ja ein recht entsezliches Geheimniß seyn.
Jakob. Versteht sich! mit Alltags-Geheimnissen geb ich mich gar nicht ab – So hören sie denn –
Louise. Nun?
Jakob. Ich – aber verrathen sie mich nicht.
Louise. Nicht doch!
Empfohlene Zitierweise:
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen. J. C. D. Müller, Riga 1790, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grohmann_-_Wohlthat_f%C3%BCr_Wohlthat.pdf/23&oldid=- (Version vom 29.12.2023)
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen. J. C. D. Müller, Riga 1790, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grohmann_-_Wohlthat_f%C3%BCr_Wohlthat.pdf/23&oldid=- (Version vom 29.12.2023)