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Kranze beschenkete, der von ihnen höher als ein goldener Berg geschätzet wurde, so daß große Prinzen nach dieser Ehre strebten: so sollen auch die Belohnungen dieser neuen Akademie auf diesen Fuß gesetzet werden, dergestalt daß z.B. die Dichter mit frischen Kränzen von Eichenlaube gekrönet werden, die Redner welche sich wohl gehalten haben, sollen ein paar Handschuhe oder Perucken bekommen, die, welche in der Wirthschaft etwas besonders leisten, werden einen Kranz von Fruchtähren und Feldblumen nach ländlicher Weise erhalten, dergleichen die Schnitter nach der Erndte verfertigen. Denenjenigen, welche sich in der Composition musikalischer Stücke, überhaupt in der Tonkunst oder der Beurtheilung derselben hervor thun, soll aus einem besonders dazu gewidmeten Gesellschaftsbecher der Ehrenwein gereichet werden, u.s.w.

8.) Damit es endlich dieser Akademie auch nicht an einem Namen fehle, so soll sie aus

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Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 3. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1762, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_3.pdf/135&oldid=- (Version vom 1.8.2018)