Seite:Grandison der Zweite 2.pdf/339

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

die Augen leuchten müssen, und man also die ganze Sache dem vernünftigen Urtheile des billigen Lesers hätte überlassen können: so hat man doch um der schwachen Brüder willen, die des judicii discretionis sich nicht sonderlich rühmen können, und aus Liebe zur Wahrheit, einige Umstände dieser Erzählung in etwas beleuchten wollen, um solche von den vorsetzlichen Erdichtungen des Verfassers zu säubern, und Licht und Finsterniß, das ist, Wahrheit und Lügen in diesem Chaos von einander abzusondern. Es ist demnach

1.) Ueberhaupt eine strafbare Verwegenheit, wenn dieser ganze Brief, so wie er in bemeldter Geschichte dem Publico vor Augen liegt, dem Herrn Carl Grandison angedichtet wird. Wahr ist es, daß Sir Carl den ganzen Verlauf des Rencontres mit dem Herrn Major Ohara und dem damaligen Titularhauptmann, jetzigen wirklichen Rittmeister in Königl. Großbrittannischen Diensten, Herrn von Salmonet, an Se. Hochwürden, Herrn D. Bartlett, aufrichtig und

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 2. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1761, Seite 337. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_2.pdf/339&oldid=- (Version vom 1.8.2018)