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könnte. Gestern hat mir der Oberförster von Burgthal einen Hünerhund geschenket; er ist aber noch ziemlich roh; ich denke, der alte Magister soll ihn schon dreßiren. Von unsern übrigen Umständen wird Sie Lampert benachrichtigen. Schließen Sie mich als Ihren treuen Oncle in Ihren Abendsegen ein, wenn Sie anders einen beten, und erwarten von mir ein gleiches. Ich bin

Dero
getreuer Vetter.


XIX. Brief.
Fräulein Amalia an ihren Bruder.
Kargfeld den 4. Sept.

Dein letzter Brief hat meinen Oncle nunmehro ganz und gar gebildet. Sein Rock ist mit Golde besetzt; er geht beständig im Degen, und zwingt sich zu einem süßen Lächeln; bisweilen aber sieht er den

Empfohlene Zitierweise:
Johann Karl August Musäus: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N *** in Briefen entworfen. Band 1. Michael Gottlieb Griesbach, Eisenach 1760, Seite 123. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grandison_der_Zweite_1.pdf/138&oldid=- (Version vom 1.8.2018)