Seite:Gottschalck Sagen und Volksmaehrchen der Deutschen.pdf/166

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Nacht beim vollen Monde dem lieben See wieder nahte, ach! da fand er sein klares Wasser in Blut verwandelt. Bebend ergriff er den Faden, aber – der war verbleicht und zerschnitten.

Jammernd lief er um den See, rang die Hände, und rief den Namen der Geliebten. Aber es blieb still. Da stürzte sich der trostlose Jüngling in den See, und sank hinab.

*     *     *

Aus der Badenschen Wochenschrift von 1807. S. 17.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Gottschalck: Die Sagen und Volksmährchen der Deutschen. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1814, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottschalck_Sagen_und_Volksmaehrchen_der_Deutschen.pdf/166&oldid=- (Version vom 1.8.2018)