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Gottfried August Bürger: Gedichte | |
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Ach! welche Nachbarin erseztSie unsern Nachbarsöhnen?
Und welche wird die Reigen jezt,
Wie Helena, verschönen?
Du müstest wol mit blankem Speer,
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O Man, sie erst erwerben,Und billig schäferlich vorher
Ein paarmal für sie sterben! –
Doch wirst du künftig, ohne Leid,
Sie auf den Händen tragen,
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Und immer, nach Verdienst, wie heut,Ihr Honigwörtchen sagen:
So sey es drum! Wir lassen sie
In Frieden unsertwegen.
Die Liebe segne dich und sie,
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Mit ihrem besten Segen!
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/166&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/166&oldid=- (Version vom 1.8.2018)