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Anton Gnirs: Topographie der historischen und kunstgeschichtlichen Denkmale in den Bezirken Tepl und Marienbad

10. Mönchsheiliger mit einem Buch, barocke Holzskulptur, 0,9 m hoch.

11. Gruppe von sechs Engeln aus dem Beiwerk des barocken Hochaltars. Davon zwei Paare schwebender Engel, jeder 1,55 m hoch, und zwei liegende Engel von dem Portalgiebel des abgetragenen Altars.

Glocken. Die alten Kirchenglocken sind zur Kriegsmetallgewinnung im J. 1916 eingezogen worden. Drei neue Glocken hat im J. 1928 der Kirche die Budweiser Glockengießerei Rudolf Perner für Maiersgrün geliefert. Vom alten Bestand ist nur eine Glocke aus dem J. 1653 übriggeblieben; sie ist 0,45 m hoch, ihr größter Durchmesser mißt 0,46 m. Am oberen Rande des Feldes läuft ein von Zierstreifen gesäumtes Schriftband mit einer Anrufung und mit der Meisterlegende (Abb. 134):

Soli deo gloria. gos mich Leonhard Löw in Nürmberg a(nn)o 653.

Das erste Zahlzeichen (1) ist aus der Jahrzahl herausgefallen.

Denkmale. An der Gabelung der von Maiersgrün nach Ober-Sandau und Altwasser führenden Straße steht ein großes Steinkreuz, ohne

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Anton Gnirs: Topographie der historischen und kunstgeschichtlichen Denkmale in den Bezirken Tepl und Marienbad. Filser, Augsburg 1932, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gnirs_Tepl_p156-163_Maiersgr%C3%BCn.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.10.2017)