Seite:Gleim - Philotas (1767).pdf/33

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Strato. (ihm aufhelfend)
 Prinz!
Philotas.
Für Tausende sterb ich in deinem Arm,
Ich einer sterbe. Meines Sterbens Frucht
Sey Friede, sey des Krieges Ende, sey
Des Vaters und des Vaterlandes Wohl!
Die Götter haben meinen Wunsch erfüllt
So wollt ich es. Dein Sohn, o König ist
Gefangen, meines Vater Sohn ist frey!
Ihr Götter, tröstet ihn! Er fordere
Von seinem Feinde nun Genugthuung.
Und du, o König, weigere sie nicht
So sehn wir uns einst in Elysien!
Aridäus.
Was, o ihr Götter! Was für einen Tod
Stirbt er! O Prinz! Du jammerst mich!
Strato.
 O Held!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Philotas. , Amsterdam 1767, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gleim_-_Philotas_(1767).pdf/33&oldid=- (Version vom 20.7.2023)