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Und sey der Quell, aus welchem Heil und Glück,
Und langer Fried’ und reicher Segen strömt;
Erst zwar auf dich, geliebtes Vaterland,
Dann auf den König! Menschen waren erst,
Dann wurden Völker, endlich Könige.
Wohl mir, daß ich – –


Siebender Auftritt.

Philotas. Aridäus.

Aridäus.
 Nun sind die Boten fort.
In wenig Stunden können wir sie schon
Zurück erwarten. Folge mir indeß
Nach meinem Zelt. Daselbst erwarten dich
Die Tapfersten von meinem Kriegesheer,
Und brennen, meinen jungen Held zu sehn;
Denn, Prinz, so nenn ich dich.
Philotas.
 Ein schöner Held,
Der seine Waffen weggegeben hat!
In was für trauriger Gestalt

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Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Philotas. , Amsterdam 1767, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gleim_-_Philotas_(1767).pdf/26&oldid=- (Version vom 20.7.2023)