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Zu sorgen, edlen Willen, Heldenmuth,
Kurz, grosse Dinge redet dein Gesicht
Von Milch und Rosen! Gut! ich will – –
Philotas.
 So geh!
Und schaffe mir den einen Tag, gewiß,
Daß er von mir gebrauchet werden soll!
Und allen Helden sage meinen Gruß!
Entschuldige mich aber nicht, man weiß
Daß ich zu hitzig war.
Parmenio.
 Und was soll ich
Dem König sagen?
Philotas.
 Sage – – – sage kurz:
Den Vater küßt der Sohn, dem Könige
Legt der Soldat sich zu den Füssen! Geh!
Wir sehn uns übermorgen!


Sechster Auftritt.

Philotas.
 Bringt ihr mich,
Mich Opferer und Opfer, Götter! bringt

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Philotas. , Amsterdam 1767, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gleim_-_Philotas_(1767).pdf/24&oldid=- (Version vom 20.7.2023)