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Parmenio.
 Ach!
Prinz, Beider!
Philotas.
 Focht ich nicht, als wie ein Held?
Parmenio.
Den Königlichen Prinz einst so gesund,
So munter noch zu sehn, das dacht ich nicht!
Er wagte sich zu tief hinein, er war
Verlohren, wenn die Götter selbst ihn nicht
Beschützet hätten. Wie ein alter Held,
Stürmt’ er in seinen Feind. Nur allzubald
War er umringt! Oft zittert’ ich für ihn,
Wenn ich aus dem Geschwader, welches ich
Aufopfern wollt’, ihn noch zu retten, hin
Wo er Gefahr litt, Blicke warf!
Philotas.
 Du bist
Verwundet, ich bin Schuld daran.
Parmenio.
 Nein Prinz!
Schon dreymal war ich es, eh die Gefahr

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Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Philotas. , Amsterdam 1767, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gleim_-_Philotas_(1767).pdf/21&oldid=- (Version vom 20.7.2023)