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Vorwort.


Grönenbach im Allgäu liegt zwischen Memmingen und Kempten an der Illertalbahn, eine halbe Stunde ostwärts der Iller, in einer Gegend, die die Reize des Tieflandes mit denen der Alpenvorlande harmonisch vereint, und bildet so recht eigentlich den Eingang ins Allgäu. Die zwei hervorspringenden Hügel, um welche sich der Marktflecken malerisch gruppiert, krönen die monumentalen Bauwerke, einerseits die ehemalige Stifts- und Kollegiatkirche und das ehemalige Kollegiatstift, jetzt kath. Pfarrkirche und kath. Pfarrhaus, anderseits das gewaltige Schloßgebäude mit dem ehemaligen fürstabtlichen Bräuhause. Der Ort selbst ist Marktflecken seit dem Jahre 1485 mit dem Rechte, daß ein Wochenmarkt und ein bis zwei Jahrmärkte abgehalten werden dürfen. Kaiser Friedrich III. verlieh überdies Grönenbach auch eigenes Dorfgericht. Es gehört zum Sprengel des k. b. Bezirksamtes Memmingen, hat distriktive Sparkasse, katholisches und reformiertes Pfarramt, k. Forstamt, k. Steueramt 2. Klasse, Gendarmeriestation, Bahnstation 3. Klasse mit Postagentur, k. Postamt