Seite:Georgien. Natur, Sitten und Bewohner.pdf/84

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

im Jahre 1798 starb, ruht gleichfalls in der Mzcheter Domkirche und zwar neben seiner Tochter Thekla, welche erst in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts das Zeitige segnete. Seitdem sind auch andere Sprossen dieser alten Dynastie entschlafen und das einst mächtige Haus der Bagratiden, welches viele Jahrhunderte über Georgien herrschte, ist von der Erde verschwunden.

Still und öde ist es heute in den Strassen des alten Mzchet, wo einst Tausende von Rittern ein lustiges Leben führten.

Alles ist hin, aber die grossartige Domkirche wird noch lange als Denkmal jener Zeit bestehen, denn ihre Riesenmauern können noch Jahrhunderte überdauern.



Empfohlene Zitierweise:
Arthur Leist: Georgien. Natur, Sitten und Bewohner. Verlag von Wilhelm Friedrich, Leipzig 1885, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georgien._Natur,_Sitten_und_Bewohner.pdf/84&oldid=- (Version vom 1.8.2018)