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04. Grundherrin war die Pfarrei Sachsen, die das Gut 1443 von dem Bürger Ulrich Gast in Obereschenbach (jetzt Wolframs–Eschenbach) gekauft hatte. Sie nahm Zins, Gült und Handlohn von dem Gut ein.

1445 Schuster Stephan.
0?00 Herbst Klaus.
1515 Hermann Kunz.
0?00 Hermann Moritz.
1562 Berthold Lienhard.
1572 Korn Hans.
1584 Berthold Hans, vermutlich der Sohn des Lienhard Berthold.
1621 Schuh Georg.
1680 Brechtelsbauer Andreas.
0?00 Hermann Albrecht. Mußte Schulden halber das Gut verkaufen. Der Jude Mosch Lazar von Ansbach zerschlug es dann 1731; es blieb nur ein Rest bei dem Hause.
1755 Kohn Johann, Müllermeister in Steinbach (als Nebengut).
1802 Gärtner Johann Leonhard, Maurermeister in Sachsen Hs.–Nr. 23. Er baute das Haus neu auf.
1811 Vogel Johann Georg.
1814 Hirschmann Georg Michael von der Grasenmühle bei Absberg.
1834 Schwab Georg Konrad aus Adelmannssitz, Schwiegersohn.
1864 Röschinger Georg Leonhard, Gütler und Maurer. Kam von Hs.–Nr. 27.
1877 Rühl Johann Paulus, Schwiegersohn. War zuvor auf Hs.–Nr. 10.
1902 Leuchs Friedrich aus Lichtenau, Landwirt.

05. Gehörte einst wohl auch der Kirche in Sachsen, die den Hof 1455 an das Reiche Almosen in Nürnberg verkaufen mußte. Später hieß das Gut „Inwendig Stäudlein“.

1550 Soler Hans.
1680 Hoffmann Georg Michael, Bauer.
1725 Hoffmann Georg Michael.
1729 Geyer Georg Martin aus Neukirchen Hs.–Nr. 1; heiratete die Witwe Hoffmanns (Bruder Joh. Georg in Neukirchen).
1741 Endres Leonhard, dritter Ehemann der Witwe Hoffmanns.
1759 Wittmann (Wiedemann) Johann Georg aus Boxbrunn, Schwiegersohn.
1790 Wittmann Georg Sebastian, Bauer.
1820 Wittmann Georg Andreas.
1843 Burger Simon aus Claffheim; heiratete die Witwe Wittmanns.
1857 Wittmann Johann, Sohn des Georg Andreas Wittmann.
1882 Wittmann Georg Adam. Verzog nach Lichtenau, der Hof wurde teilweise zerschlagen.
1901 Prossel Georg Leonhard, Steinbrecher. Kam von Hs.–Nr. 25.
1922 Hönig Johann Georg aus Neuendettelsau, Schwiegersohn. Zimmermann und Landwirt.