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Trost der Erlösung.
Gedanke, der uns Leben giebt,
Welch Herz vermag dich auszudenken!
„Also hat Gott die Welt geliebt,
„Uns seinen Sohn zu schenken!
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Hoch über die Vernunft erhöht,Umringt mit heilgen Finsternissen,
Füllst du mein Herz mit Majestät,
Und stillest mein Gewissen.
Ich kann der Sonne Wunder nicht,
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Noch ihren Lauf und Bau ergründen;Und doch kann ich der Sonne Licht
Und ihre Wärm empfinden.
So kann mein Geist den hohen Rath
Des Opfers Jesu nicht ergründen;
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Allein das Göttliche der That,Das kann mein Herz empfinden.
Nimm mir den Trost, daß Jesus Christ
Am Kreuz nicht meine Schuld getragen,
Nicht Gott und mein Erlöser ist:
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So werd ich angstvoll zagen.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/88&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/88&oldid=- (Version vom 31.7.2018)