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Gelobet seyst du, Gott der Macht,
Gelobt sey deine Treue!
Daß ich nach einer sanften Nacht
Mich dieses Tags erfreue.
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Laß deinen Seegen auf mir ruhn, Mich deine Wege wallen;
Und lehre du mich selber thun
Nach deinem Wohlgefallen.
Nimm meines Lebens gnädig wahr;
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Auf dich hofft meine Seele.Sey mir ein Retter in Gefahr,
Ein Vater, wenn ich fehle.
Gieb mir ein Herz voll Zuversicht,
Erfüllt mit Lieb und Ruhe,
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Ein weises Herz, das seine Pflicht Erkenn und willig thue.
Daß ich als ein getreuer Knecht
Nach deinem Reiche strebe,
Gottselig, züchtig und gerecht
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Durch deine Gnade lebe.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/80&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/80&oldid=- (Version vom 31.7.2018)