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Zufriedenheit mit seinem Zustande.
Du klagst, und fühlest die Beschwerden
Des Stands, in dem du dürftig lebst;
Du strebest glücklicher zu werden,
Und siehst, daß du vergebens strebst.
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Ja, klage! Gott erlaubt die Zähren;Doch denk im Klagen auch zurück.
Ist denn das Glück, das wir begehren,
Für uns auch stets ein wahres Glück?
Nie schenkt der Stand, nie schenken Güter
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Dem Menschen die Zufriedenheit.Die wahre Ruhe der Gemüther
Ist Tugend und Genügsamkeit.
Genieße, was dir Gott beschieden,
Entbehre gern, was du nicht hast.
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Ein jeder Stand hat seinen Frieden,Ein jeder Stand auch seine Last.
Gott ist der Herr, und seinen Seegen
Vertheilt er stets mit weiser Hand;
Nicht so, wie wirs zu wünschen pflegen,
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Doch so, wie ers uns heilsam fand.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 91. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/115&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 91. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/115&oldid=- (Version vom 31.7.2018)